Zuhause gut vernetzt medizinisch versorgt.
Die Zahl der ambulant gepflegten Menschen wächst stetig. Derzeit werden rund vier von fünf Pflegebedürftigen in Deutschland zu Hause versorgt.[1] Tritt bei diesen ein akuter Behandlungsbedarf auf, führt dieser häufig zu einer Notfallaufnahme bzw. Krankenhauseinweisung. Dies wäre in vielen Fällen vermeidbar, wenn gesundheitliche Veränderungen der Pflegebedürftigen frühzeitig erkannt, kommuniziert und ggf. direkt eine medizinische bzw. pflegerische Einschätzung und Behandlung eingeleitet würde.
Diesen Prozess aktiv zu unterstützen, die etablierten Versorgungsstrukturen zu stärken und noch bestehende Lücken zu schließen, ist Ziel unseres Projekts Stay@Home – Treat@Home (STH).
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf dieser Website unter Projekt oder im Flyer.
Was bietet Stay@Home – Treat@Home?
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sich anbahnende akute Verschlechterungen des Gesundheitszustandes von ambulanten Pflegebedürftigen werden frühzeitiger erkannt und schneller kommuniziert;
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in einem aufeinander abgestimmten System von unterschiedlichen Fachdisziplinen aus dem Gesundheitswesen werden Hausärztinnen und Hausärzte entlastet;
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es kann frühzeitiger im häuslichen Umfeld von Pflegebedürftigen interveniert werden, so dass gesundheitliche Notfälle verhindert und Krankenhauseinweisungen vermieden werden;
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die Lebensqualität Pflegebedürftiger wird erhalten oder verbessert;
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notwendige medizinische Ressourcen werden effektiver und effizienter eingesetzt.
In die Studie werden 1.500 ambulante Pflegebedürftige aus Berlin eingebunden. Eine Teilnahme ist weiterhin möglich! Antworten auf die häufigsten Fragen finden Pflegebedürftige und ihre Unterstützer unter "Fragen: Patientin | Patient". Sie können auch sehr gerne an einer digitalen Informationsveranstaltung teilnehmen!
Digitales interaktives Gesundheitstagebuch (DiG)
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